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15.03.2017, 12:00 Uhr

Stuttgarter auf Berlinbesuch

Berlin ist eine Reise wert

Diese schöne Erfahrung machte auch eine 50-köpfige Reisegruppe, die sich aus Mitgliedern der Union der Vertriebenen und Flüchtlinge, der Sudetendeutschen Landsmannschaft sowie den CDU-Bezirksgruppen Fasanenhof und Möhringen zusammensetzte und auf Einladung der Stuttgarter CDU-Bundestagsabgeordneten Iris Ripsam zu einer politischen Bildungsreise in die Bundeshauptstadt gekommen war.



Vom 12.-15. März waren die 50 Stuttgarter in der Bundeshauptstadt und diese vier Tage waren mit interessanten Terminen reichhaltig gespickt. So fand am Tag der Ankunft eine historische Stadtrundfahrt statt. Am zweiten Tag führte das Programm die Teilnehmer ins Kanzleramt. Nicht vielen Besuchergruppen wird die Möglichkeit geboten, einmal durch das Bundeskanzleramt gehen zu dürfen und im Kabinettssaal an dem Tisch stehen zu können, wo die Kanzlerin mit ihren Ministern politische Beschlüsse fasst. Deshalb war es für die Stuttgarter Berlin-Besucher natürlich ein besonderes Erlebnis, in diesem Haus eine Führung erleben zu dürfen.


Die Galerie der Bundeskanzler im Bundeskanzleramt

Danach ging es zu einem Informationsgespräch in die baden-württembergische Landesvertretung im Tiergarten. Nach einem anschließenden Rundgang am Brandenburger Tor konnten die Berlinbesucher einen Blick in den Plenarsaal des Deutschen Bundestages werfen, wo wegen der sitzungsfreien Woche ein ausführliches Referat über die Arbeit des deutschen Parlaments im Plenarsaal möglich war. Nach einer Diskussionsrunde mit den Berliner Mitarbeitern von Frau Ripsam gab es für alle ein Erinnerungsfoto auf der Dachterrasse des Reichstagsgebäudes.

Nicht weniger eindrücklich und vielmehr zum Nachdenken und Nichtvergessen bestimmt, waren dann die Besuche im Haus der Wannseekonferenz und in der ehemaligen Zentralen Untersuchungshaftanstalt des Staatssicherheitsdienstes der DDR in Berlin-Hohenschönhausen. So bekamen die Besucher in der Villa Marlier am Großen Wannsee in dem Raum, in dem am 20.Januar 1942 die „Endlösung der Judenfrage“ besprochen wurde, einen Einblick in die Geschichte dieser „Wannsee-Konferenz“, wo die Deportationen und die Ermordung der europäischen Juden koordiniert wurde.

Aber auch die in zwei Gruppen durchgeführte Führung durch das STASI-Gefängnis in Berlin-Hohenschönhausen am letzten Tag der Berlin-Reise, wo die beiden Zeitzeugen Wolfgang Warnke und Siggi Grünewald sehr eindrücklich von ihren persönlichen Erfahrungen als Häftlinge in diesem Gefängnis erzählten, gingen der Reisegruppe der CDU-Bundestagsabgeordneten Iris Ripsam sehr nahe und bildeten einen wunderbaren Schluss dieser politischen Bildungsreise.