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04.05.2017, 12:00 Uhr

Schülerpraktikum im Bundestag

BoGy-Praktikant Jannik Hampp

Ein Praktikum in einem Büro des Deutschen Bundestages zu machen – nichts Alltägliches. Doch im Rahmen des für 15- und 16-jährige von meiner Schule – dem Albert-Schweitzer-Gymnasium in Neckarsulm –  vorgegebenen BoGy-Praktikums erhielt ich die Möglichkeit dazu. Bei Frau Ripsam konnte ich fünf Tage lang einen Blick in die Arbeit werfen, die in einem Abgeordnetenbüro abläuft.



Mit dem Kontaktformular auf Frau Ripsams Internetseite fragte ich schon einige Monate vor Beginn des Praktikums nach, ob es möglich wäre, dort ein Praktikum zu absolvieren. Bereits kurz darauf erhielt ich die Zusage dazu.

Der erste Gang montagmorgens führte in die Zentrale Ausweisstelle des Bundestages, um dort meinen eigenen Hausausweis zu erhalten, mit dem ich mich während der Woche relativ frei im Bundestag bewegen konnte. Anschließend zeigte mir ein Mitarbeiter des Büros die wichtigsten Gebäude und Räume des Parlaments.

Eine Sitzungswoche benötigt auch viel Vorbereitung, und so konnte ich danach auch dabei helfen, Mappen mit Tagesordnungen und Drucksachen für Frau Ripsam zusammenzustellen. In der Praktikumswoche hatte ich unter anderem die Gelegenheit, bei einer Sitzung der Arbeitsgruppe Recht und Verbraucherschutz, bei einer Öffentlichen Anhörung des Sportausschusses zum Thema Doping und selbstverständlich auch bei Plenarsitzungen im Reichstagsgebäude dabei zu sein. Auch am von der CDU/CSU-Bundestagfraktion veranstalteten „Tag der Inneren Sicherheit“ nahm ich teil, bei dem ich das Panel zum Thema Terrorismus besuchen konnte. Die Bundeskanzlerin hielt dort ebenfalls eine Rede. Bei der Pressearbeit konnte ich durch das Verfassen von Artikeln auch einen kleinen Beitrag leisten.  

Von Frau Ripsam und ihren Mitarbeitern konnte ich die Woche über erfahren, dass Parlamentsarbeit nicht immer einfach ist – denn dahinter steckt viel Arbeit, die man als Nicht-Parlamentarier gar nicht wahrnimmt. Viele Termine und Stress gehören oftmals dazu. Ich möchte dem Abgeordnetenbüro von Frau Ripsam ganz herzlich für diese interessante Woche danken, in der ich viele Einblicke in die Arbeit eines Parlaments erhalten konnte und die ich sicher nicht so schnell wieder vergessen werde!

Hintergrund: Damit sich auch Gymnasiasten möglichst früh mit der Frage ihrer späteren Ausbildung und Berufsentscheidung auseinandersetzen, wird im Rahmen der Berufs- und Studienorientierung eine Berufserkundung (BoGy) für die Schüler der Klassen 10 durchgeführt. Dieses Praktikum dauert in der Regel eine Woche.

(Jannik Hampp)