Iris Ripsam besucht integratives Angebot des DJK Sportbund Stuttgart
Iris Ripsam schaut sich auf Einladung des Präsidenten des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), Alfons Hörmann, die integrative Arbeit eines Stützpunktes des Programms „Integration durch Sport” an. Natürlich muss sie selber auch an die Platte und gegen David ran, dessen Mutter aus China stammt, und ist ziemlich beeindruckt: „Da fliegen einem ja ganz schön die Bälle um die Ohren.” Sie selber kommt aus einem anderen kleinen Stuttgarter Verein, dem 1.SV Fasanenhof und ist sehr angetan vom Tischtennistraining: „Toll, wie gut die Kinder schon Tischtennis spielen und wie sie trotz verschiedener kultureller Hintergründe freundschaftlich miteinander umgehen.“
Dass das so bleibt, dafür sorgt schon seit einigen Jahren Stefan Molsner. Er ist mit Herzblut bei der Sache und viel mehr als nur ein Trainer. Bevor die große Flüchtlingswelle kam, hat er sich schon um die Integration von Zuwanderern in seinen Verein gekümmert. Inzwischen trainiert er auch junge Geflüchtete, nicht nur an der Tischtennisplatte, sondern er besucht sie auch in ihren Unterkünften und Schulklassen: „Mein Ziel ist es, dass die Kinder Spaß haben, vor allem die unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten von ihrer unsicheren Aufenthaltssituation ein wenig abgelenkt werden und nach dem Training mit einem besseren Gefühl nach Hause gehen, als davor.” Mindestens zehn unbegleitete minderjährige Flüchtlinge sind Teil seines Teams.